Rettungshundearbeit ist Teamarbeit

Die Ausbildung des Hundes erstreckt sich auf die Bereiche:

  • Förderung und Festigung des Suchinstinktes
  • Gehorsam
  • Führigkeit auf Distanz und unter starker Ablenkung
  • Gewöhnung an schwierige Situationen wie z.B. Fortbewegung auf schwankendem Untergrund
  • Kletter- und Kriechübungen
  • Begehen dunkler Räume und Röhren mit und ohne Hundeführer/In
  • Anzeigeübung mit dem Ziel, eine gefundene Person anzuzeigen


Die Trümmersuche
Sind Personen unter Trümmern z.B. nach Explosionen, Erdbeben oder anderen Katastrophen vermisst, so kommt das speziell ausgebildete Rettungshunde- Team (Hundeführer und Hund) zum Einsatz.

Der Suchhund lässt sich aufgrund seiner hochentwickelten Geruchsorgane bei der Arbeit weder von den wechselnden verschiedensten Gerüchen, Rauch, Lärm oder durch Geräte der Rettungsmannschaften ablenken. Der Trümmersuchhund zeigt seinem Hundeführer durch Bellen die Stelle an, wo sich die vermisste Person befindet. Danach können Rettungsmannschaften gezielt mit der Rettung des Verschütteten beginnen.

Die Flächensuche
Die Rettungshundestaffel Rheingau-Taunus kommt zum Einsatz, wenn Personen in unwegsamen und schwer einsehbarem Gelände vermisst werden. Die Rettungshunde durchstreifen systematisch das abzusuchende Gelände. Die Vorteile des Hundes, der mit der Nase sucht, zeigen sich insbesondere bei Dunkelheit. Schon auf große Entfernung wittert der Hund mit seinem guten Riechvermögen die vermisste Person. Er zeigt die Stelle seinem Hundeführer an. Danach führt der Rettungshundeführer alle erforderlichen Maßnahmen durch.

 

Personenspürhund (PSH)
Der Personespürhund sucht, anders als der Trümmer- oder Flächensuchhund, immer eine ganz bestimmte Person. Er erhält den Suchauftrag anhand eines Gegenstandes, an dem möglichst nur der Geruch der vermissten Person haftet. Die Suche beginnt meist dort, wo die Person ganz sicher das letzte Mal gesehen wurde oder sogar losgegangen ist. Der Hund sucht die Person anhand ihres Individualgeruchs und verfolgt dessen Spur.