Die Rettungshundearbeit

Die Rettungshunde werden prinzipiell zur Suche vermisster Personen eingesetzt. Sie sind in der Lage durch Benutzung ihrer Nase, welche um ein Vielfaches sensibler ist als die der Menschen, lebende Menschen zu suchen und anzuzeigen. Die Hunde sind in der Lage in kürzester Zeit große Gebiete abzusuchen.

 

Ausgeprägter Teamgeist ist die wichtigste Grundvoraussetzung jeder Rettungshundeausbildung und jeden Einsatzes. Um als erfolgreiches Einsatzteam arbeiten zu können, ist gegenseitiges Vertrauen bei der Arbeit mit seinem vierbeinigen Partner eine Grundvoraussetzung. Der Hundeführer und sein Hund bilden ein Team in dem sich beide perfekt ergänzen müssen.

 

Ob Mischling oder Rassehund, den typischen Rettungshund gibt es nicht.  Zur Rettungshundearbeit eignet sich jeder, nicht zu schwerer Hund, welcher über ausreichend Spieltrieb und Ausdauer verfügt. Er muss körperlich gesund, nervenstark, lernfreudig und freundlich zum Menschen sein.

 

Der Grundstein der Ausbildung wird im Welpenalter gelegt. Bereits mit 8-10 Wochen, nachdem der Welpe sich bei seinem Besitzer eingelebt hat, werden die ersten Trainingseinheiten in Angriff genommen. Der Welpe lernt nach und nach spielerisch seine Aufgaben kennen. Am Ende der Grundausbildung, welche frühestens mit 18 Monaten beendet ist, wird der Rettungshund seine Prüfung antreten.

 

Die Rettungshundearbeit wird in drei Arbeitsmethoden eingeteilt :

  1. Flächensuche
  2. Personenspürhund (PSH)
  3. Trümmersuche